Gesundheitszentrum Spaichingen: Wesentliche Schritte für die Zukunft beschlossen
Der Kreistag hat in seiner letzten Sitzung des Jahres wichtige Entscheidungen für die Zukunft des Gesundheitszentrums Spaichingen getroffen. Der Fokus lag dabei auf der Neugestaltung der Außenanlagen, dem Bau einer modernen Wärmezentrale und der Sanierung des Bestandsgebäudes.
Durch den Abbruch des alten Funktionstrakts und den Bau einer neuen Wärmezentrale entsteht viel freie Fläche, die nun neu geplant wird.
Der Bereich der „Grünen Mitte“ bleibt zunächst außen vor. Die Verwaltung soll prüfen, ob Einsparungen möglich sind. Der Entwurf für die Freiflächenplanung wurde vom Büro w+p landschaften erarbeitet und vom Kreistag genehmigt.
Die geplante Energiezentrale, wird zukünftig das Gesundheitszentrum Spaichingen und das medizinisch-pflegerische Zentrum (MPZ) mit Wärme versorgen. Der Landkreis übernimmt den Bau der Gebäudehülle, während die Firma Duobloq die Wärme liefert. Die Wärmezentrale soll im Frühjahr 2026 in Betrieb gehen und damit eine zuverlässige und nachhaltige Wärmeversorgung gewährleisten.
Bevor die geplanten Umbauten im Bestandsgebäude beginnen können, steht eine Schadstoffsanierung an. Besonders betroffen sind Abwasserleitungen und Heizungsisolierungen, die Asbest enthalten. Die Sanierungsarbeiten starten, sobald die derzeit als Flüchtlingsunterkunft genutzten Räume frei werden. Die neue Unterkunft in Spaichingen wird Anfang 2025 fertiggestellt, sodass die Räumlichkeiten anschließend geräumt und die Sanierung begonnen werden kann. Nach Abschluss der Arbeiten werden die Räume für ihre zukünftige Nutzung, wie das Schlaflabor, das Atemcenter und das Backup-Rechenzentrum, hergerichtet.
Mit diesen Entscheidungen hat der Kreistag wichtige Weichen gestellt, um die Weiterentwicklung des Gesundheitszentrums Spaichingen weiter voranzutreiben. Die Neugestaltung der Außenbereiche, die neue Wärmezentrale und die Sanierung des Bestandsgebäudes schaffen eine zeitgemäße Infrastruktur, von der Patienten, Praxen und Einrichtungen langfristig profitieren werden.
Pressemitteilung vom 17.12.2024